Wien-Mitte (1)
1030, Verkehr 22.01.2008 - 19:05:14Das Bauvorhaben Wien-Mitte wirft seine Schatten voraus.
Vor kurzem wurde der Bus umgeleitet, eine Bushaltestelle befindet sich jetzt in der Invalidenstraße und die Schleife führt u. a. durch die Untere Viaduktgasse und die Marxergasse.
Dazu gibt es ein Halteverbot Ecke Untere Viaduktgasse/Landstraßer Hauptstraße, vermutlich damit der Bus die Kurve kratzen kann. Verbunden mit dem Halteverbot für die neue Bushaltestelle und einem Halteverbot in der Marxergasse zwischen Unterer Viaduktgasse und Invalidenstraße wegen einem in Aufstellung begriffenen Baugerüst, ist das Grätzel im Begriff, sich von der Parkplatzhölle in ein Parkplatzinferno zu verwandeln (ja ich weiß, dass Hölle und Inferno das selbe sind, aber mir ist noch kein besserer Begriff als Steigerung für „Hölle“ eingefallen).
24.01.2008 at 6:33:33
ich hab an die Wienerlinien schon eine Email geschrieben da der Bus seit 7.1. umgeleitet wird und von Bauarbeiten nichts zu sehen ist, ausserdem ist die neue Haltestelle genau dort wo der Bus am weitesten entfernt von allen Stationen ist (und warum faehrt er nicht ueber die marxergasse bis zum ring?). Hab auch prompt eine halbwegs ehrliche und ausführliche Antwort bekommen:
„Es tut uns Leid, dass Sie von der geänderten Linienführung der Linie 74A betroffen sind.
1) Uns behördlich verboten die Linie 74A vor den Bahnhof Wien Mitte vorbeizuführen. Warum die Baufirma noch nicht mit den Abbrucharbeiten begonnen hat, entzieht sich unserer Kenntnis.
2) Die von Ihnen vorgeschlagene Umleitungsstrecke würde erheblich mehr Fahrzeit in Anspruch nehmen. Außerdem würden unsere Busse durch Fahrzeugstau an der Weiterfahrt behindert sein.
3) Bei der derzeitigen Endstation, handelt es sich um ein Provisorium. Sobald die Bauarbeiten am Bahnhof abgeschlossen sind, wird wieder die alte Endstation Stubentor angefahren.
Verlegungen von Haltestellen werden nicht allein von den Wiener Linien bestimmt. Vielmehr kommt es immer zu einer so genannten Ortsverhandlung zwischen den Beteiligten (z. B. Wiener Linien, MA 28, MA 46, Anrainervertretung). Selbstverständlich versuchen wir die beste Lösung für unsere Fahrgäste zu erreichen. Leider werden unsere Wünsche nicht immer 100% gewährt.“